Geburt

In Deutschland hast du derzeit noch die großartige Möglichkeit selbst zu entscheiden wo, wie und mit wem du dein Kind gebären möchtest.

Ich gebe dir hier eine kleine Übersicht.

Für weiterreichende Informationen wende dich bitte an die entsprechenden Hebammen / Häuser oder gern auch an mich.

Hausgeburt

Im Rahmen deiner Liebsten und einer vertrauten Hausgeburtshebamme deiner Wahl kannst du in deinem dir bekannten zu Hause dein Kind gebären.

Im Besten Fall lernst du die Hebamme früh in der Schwangerschaft kennen, damit ihr herausfindet, was euch wichtig ist und ein Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen könnt.

Die Hebamme bespricht dann auch mit dir, was du zum Beispiel besorgen und bereithalten solltest und klärt ab, ob deine Wohnung / dein Haus geeignet ist.

Voraussetzung für eine Hausgeburt ist eine komplikationslose Schwangerschaft mit gesunder schwangerer Person und Kind. Über die genauen Bestimmungen kann dich deine Hebamme aufklären.

Meist kommt zum Ende der Geburt eine zweite Hebamme hinzu. 

Bei der Hausgeburt ist eine 1:1-Betreuung garantiert, das heißt, dass eine Hebamme nur für dich zuständig ist und keine weiteren Gebärenden gleichzeitig betreut.

Meistens nehmen die Hebammen eine sogenannte Rufbereitschaftspauschale, um für dich ab einem bestimmten Zeitpunkt Tag und Nacht erreichbar zu sein. Die Höhe dieser variiert.

Die Kosten der Geburt selbst werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Die Hebamme bleibt nach der Geburt noch ca. vier Stunden bei dir, um zu überwachen, ob es dir und dem Kind gutgeht. Danach lässt sie euch allein und besucht euch anfangs bis zu zwei mal täglich.

Wenn du Interesse an einer Hausgeburt hast solltest du dich bereits sehr früh in der Schwangerschaft um eine entsprechende Hebamme bemühen, da die Kapazitäten stark begrenzt und schnell erschöpft sind.

Geburt im Geburtshaus

In Berlin gibt es eine gute Auswahlmöglichkeit an Geburtshäusern.

Dies sind Einrichtungen, in denen ausschließlich Hebammen die Geburt betreuen. Sozusagen eine Hausgeburt, eben nur nicht bei dir zu Hause, denn auf die gemütliche Atmosphäre wird großen Wert gelegt.

Auch hier solltest du dich bereits früh in der Schwangerschaft um einen Kontakt bemühen.

Viele Geburtshäuser arbeiten mit Krankenhäusern zusammen, in die sie die Frauen in Notsituationen verlegen können.

Voraussetzung für eine Geburtshausgeburt ist eine komplikationslose Schwangerschaft mit gesunder schwangerer Person und Kind. Über die genauen Bestimmungen kann dich deine Hebamme aufklären.

Auch hier sind am Ende der Geburt meist zwei Hebammen anwesend.

Im Geburtshaus hast du ebenso eine 1:1-Betreuung wie bei der Hausgeburt. Die Hebamme kümmert sich einzig und allein um dich.

Meistens nehmen die Hebammen eine sogenannte Rufbereitschaftspauschale, um für dich ab einem bestimmten Zeitpunkt Tag und Nacht erreichbar zu sein. Die Höhe dieser variiert.

Die Kosten der Geburt selbst werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wenn es dir und dem Kind gutgeht und sonst nichts dagegenspricht kannst du etwa vier Stunden nach der Geburt wieder nach Hause gehen.

Wenn du Interesse an einer Geburtshausgeburt hast solltest du dich bereits sehr früh in der Schwangerschaft um einen Platz bemühen, da die Kapazitäten stark begrenzt und schnell erschöpft sind.

Geburt im Krankenhaus...

... mit Beleghebamme

Vielen Schwangeren gefällt wegen des (vermeintlichen) Sicherheitsaspektes die Vorstellung in einem Kreißsaal im Krankenhaus zu entbinden.

Wenn du auch hier nicht auf eine 1:1-Betreuung verzichten möchtest, versuche dich zeitig genug um eine Beleghebamme zu bemühen. Diese findest du entweder über die gängigen Hebammensuchen, oder (wenn du schon weißt in welchem Haus du entbinden magst) direkt über die Internetseite des jeweiligen Krankenhauses.

Hier kommt zur Geburt des Kindes immer ein/e Gynäkologe/in dazu.

Dir selbst ist es überlassen, ob du in ein Haus mit oder ohne Kinderklinik gehst.

Vielleicht ist es dir wichtig im Vorfeld herauszufinden, ob das Haus deiner Wahl die Zertifizierung "baby- und stillfreundlich" besitzt.

Meistens nehmen die Hebammen eine sogenannte Rufbereitschaftspauschale, um für dich ab einem bestimmten Zeitpunkt Tag und Nacht erreichbar zu sein. Die Höhe dieser variiert.

Die Kosten der Geburt selbst werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wenn es dir und dem Kind gutgeht und sonst nichts dagegenspricht kannst du das Krankenhaus frühestens vier Stunden nach der Geburt verlassen (ambulante Geburt).

Nach einer vaginalen Geburt darfst du auch bis zu drei, nach einem Kaiserschnitt bis zu fünf Tage im Krankenhaus auf der Wochenbettstation bleiben. Danach kann dich eine freiberufliche Hebamme im Wochenbett zu Hause betreuen.

... mit einer angestellten Hebamme aus dem Kreißsaal-Team

Die meisten Kinder in Deutschland kommen in diesem Setting zur Welt.

Du suchst dir ein Krankenhaus aus und meldest dich dort an, um schließlich zur Geburt dorthin zu gehen.

Leider hast du hier keinen Anspruch auf eine 1:1-Betreuung, da die Hebammen oft noch andere Gebärende oder Familien direkt nach der Geburt betreuen müssen.

Es kann auch passieren, dass während deiner Geburt ein Schichtwechsel stattfindet und du mehrere Hebammen kennenlernst.

Spätestens zum Ende der Geburt deines Kindes kommt ein/e Gynäkologe/in dazu.

Auch hier hast du die Möglichkeit in ein Haus mit oder ohne Kinderklinik zu gehen.
Vielleicht ist es dir wichtig im Vorfeld herauszufinden, ob das Haus deiner Wahl die Zertifizierung "baby- und stillfreundlich" besitzt.

Es kommen keine weiteren Kosten auf dich zu, denn die Kosten der Geburt werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Wenn es dir und dem Kind gutgeht und sonst nichts dagegenspricht, kannst du das Krankenhaus frühestens vier Stunden nach der Geburt verlassen (ambulante Geburt).

Nach einer vaginalen Geburt darfst du auch bis zu drei, nach einem Kaiserschnitt bis zu fünf Tage im Krankenhaus auf der Wochenbettstation bleiben. Danach kann dich eine freiberufliche Hebamme im Wochenbett zu Hause betreuen.